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Das war doch schon mal eine schöne Eröffnung des 15. Literaturfestes von Meißen. Denn bevor die obligatorischen Reden begannen, sangen die Kinder der Vorschulgruppe des Franziskus-Kinderhauses ihre Lieder. Ganz stolz standen die 20 Mädchen und Jungen auf der großen Bühne am Markt und freuten sich über den Beifall der etwa 300 Zuhörer.

Dass von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, diejenige der Bücher die Gewaltigste ist, das wusste schon Heinrich Heine zu berichten. Und diese Gewalt, im Sinne einer großartigen Umfänglichkeit, beweist vom 14. bis 16. Juni das Literaturfest Meißen.

Die ersten Vorboten des Literaturfestes sind sichtbar. Die Fahnen vor dem Rathaus machen seit Dienstag auf das Open-Air-Lesefest aufmerksam. Meißen. Eigentlich ist die Angelegenheit obligatorischer Natur, und eine Sache von wenigen Minuten. „Doch es fühlt sich schon immer irgendwie offiziell an, eine Fahne vor dem Meißner Rathaus zu hissen“, lacht Daniel Bahrmann vom Meißner Kulturverein.