Literaturfest Meißen vom 14. bis 16. Juni 2024

Literaturfest Meißen

Das Literaturfest ist schon in Sicht!

Ein neues Jahr hat begonnen und das nächste wundervolle Literaturfest in Meißen ist schon in Sicht! Es wird vom 14. bis 16. Juni 2024 stattfinden. Das Team um Maria Fagerlund und Daniel Bahrmann steckt bereits in den Planungen und Vorbereitungen und freut sich auf ein frühsommerliches Wochenende voller Bucherlebnisse mit zahlreichen interessierten Gästen.

Bei Deutschlands größtem eintrittsfreien Lesefest können Sie wieder auf vier Open-Air-Bühnen und an vielen weiteren Leseorten in der Stadt ein vielfältiges Literaturprogramm mit mehr als 100 Lesungen genießen, durch die verträumten Gassen der Altstadt schlendern und romantische Innenhöfe entdecken. Viele Meißner öffnen Gärten und Höfe für ihr Literaturfest und laden zu gemütlichen Stunden mit guten Büchern und Gesprächen ein.

Zwei ganz neue Formate fanden im letzten Jahr große Zustimmung: Die Krimibühne auf dem Kleinmarkt und die Spoken Word Show auf dem Theaterplatz. Beides wird es auch 2024 wieder geben! Auf weitere Höhepunkte weisen wir Sie ab April hin, Sie finden diese dann auch auf unserer Website.

Während im letzten Jahr Meißens Partnerstädte im Mittelpunkt des Literaturfestes standen, liegt der Fokus in diesem Jahr auf dem Wirken der Dichter und Maler der Romantik. Lassen Sie sich von einem ganz besonderen Programm an romantisch-verwunschenen Orten überraschen!

Wir freuen uns, dass die Sächsische Staatsministerin für Kultur, Frau Barbara Klepsch, wieder die Schirmherrschaft für das Literaturfest übernehmen wird.


Literaturfest Meißen auf dem Marktplatz

Das war das Literaturfest 2023 und es war großartig!

Was für ein wunderbares Wochenende und was für ein großartiges Literaturfest!

Bei herrlichstem Sommerwetter blieb kaum ein Platz frei bei den über 200 Lesungen an 30 Veranstaltungsorten – so viele Lesungen und Besucher gab es noch nie beim Literaturfest in Meißen.

„Nach meinem Gefühl ist es das größte Literaturfest bisher. Bei herrlichem Festivalwetter schlenderte das Publikum entspannt von Lesung zu Lesung. Man merkt, dass Bücherlesen und Literatur nach wie vor sehr aktuell und beliebt sind. Ich bin sehr begeistert von der entspannten Atmosphäre und dem Flair in der Stadt.“, sagt Daniel Bahrmann, der das Literaturfest seit 2009 organisiert.

Und Maria Fagerlund, die Programmleiterin des Literaturfestes, fügt glücklich hinzu: „Wir haben so viele positive Rückmeldungen von allen Bühnen und auch aus dem Publikum erhalten, das ist einfach überwältigend. Ein Publikumshöhepunkt war auch die Krimibühne am Kleinmarkt – für die vielen Besucher:innen reichten die Sitzplätze manchmal gar nicht aus, bis spät in die Nacht saßen die Leute sogar ringsum auf den Fensterbänken!“
Ralf Kramp, der „König des deutschen Kurzkrimis“ vom Krimimalhaus Hillesheim unterhielt das Publikum blendend und war selbst völlig begeistert von Meißen und diesem wunderbaren Fest.

Auch die neuen Leseorte, wie der Literaturbus, den die Verkehrsgesellschaft Meißen am Busbahnhof bereitgestellt hatte, die Lorenzgasse, die Galerie Kunstfunk-Ost in der Burgstraße waren gut besucht.

Die kleinen unabhängigen Verlage, die Samstag und Sonntag am Heinrichsplatz ihre Büchertische und Lesungen ihrer Autor:innen präsentierten, freuten sich ebenso über das interessierte und auch kauffreudige Publikum, das gern die erworbenen Bücher gleich vor Ort signieren ließ und die Autor:innen auch zu ihrem Schaffen befragte. Bücher sind wichtig, das Lesen ist wichtig, schon in jungem Alter – das zeigte auch das große Interesse an der Kinderbühne am Tuchmachertor und an anderen Leseorten für Kinder, wie im Hof der Anneli-Marie-Stiftung in der Leipziger Straße.

Rundum ein gelungenes Literaturfest Meißen!

Vielen Dank an Förderer und Sponsoren und alle Helfer, Gäste und Vorleser!

Literaturfest in Zahlen

Das 14. Literaturfest Meißen 2023 in Zahlen

5 Bühnen in der Altstadt:
Hauptbühne auf dem Marktplatz, Verlagsbühne und Internationale Bühne auf dem Heinrichplatz, Krimibühne auf dem Kleinmarkt, Kinderbühne hinter der Frauenkirche, Word-Accord auf dem Theaterplatz.
29 Programmpartner mit Leseorte wie Neue Burgfestspiele, Jahnaischer Freihof, Anneli-Marie-Stiftung, Kunstverein Meißen, Stadtbibliothek, Porzellanmanufaktur, LiteraturBus der VGM …
200 Lesungen mit 105 AutorInnen und 80 VorleserInnen
50 Lesungen an den Lese-Bühnen, 150 Lesungen und Veranstaltungen bei Programmpartnern
16.000 Besucher an 5 Tagen
Alle ehrenamtlich: 2 Organisatoren, Vorbereitungsteam mit 8 Leuten und 15 Helfer während des Festes.

Nächster Termin 14. bis 16. Juni 2024


Literaturfestpreis 2023 für Karolina Kuszyk und Marlen Hobrack

Am Sonntagnachmittag fand zum krönenden Abschluss des Literaturfests die mit Spannung erwartete Verleihung des Literaturfestpreises statt, den Frau Barbara Klepsch, Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus und neue Schirmherrin des Literaturfestes, überreichte.

Der Preis ging an zwei Autorinnen:
Karolina Kuszyk für „In den Häusern der anderen“ und
Marlen Hobrack für „Schrödingers Grrrl“

Karolina Kuszyk

Karolina Kuszyk

Laudatio der Jury des Literaturfestes:

„Wir alle wissen, dass große Teile des heutigen Polen einmal überwiegend von Deutschen bewohnt waren, und die meisten von uns fühlen eine große Unsicherheit im Umgang mit diesem Thema – dürfen wir traurig sein über damals erfahrene Verluste? Wie arbeiten wir geschehenes Unrecht auf, wer sind die Opfer, wer sind die Täter? Kann man den Vertriebenen – egal welcher Nationalität – ihr Leid absprechen? Wann verjährt der Schmerz, die Heimat verloren zu haben? Wir reden über Unrecht, das vor über 70 Jahren geschehen ist.

Meißens Partnerstadt Legnica war einmal die deutsche Stadt Liegnitz. Aus dieser Stadt kommt die polnische Autorin Karolina Kuszyk und nimmt uns in ihrem Buch „In den Häusern der anderen“ mit auf Entdeckungsreise dorthin. Ganz ohne Groll und ohne Vorwurf zeigt sie uns die Spuren, die die deutsche Bevölkerung bis heute im Alltagsleben Legnicas hinterlassen hat und ergründet, wie die heutige Bevölkerung mit dem vorhandenen Erbe umgeht. Anhand von Häusern, Inschriften, Haushaltsgegenständen und kleinsten Details erfolgt eine vorsichtige, freundliche Annäherung an eine komplizierte, widersprüchliche Vergangenheit.

Das Buch „In den Häusern der anderen“ ist aber nicht nur inhaltlich wichtig, sondern liest sich auch wunderbar. Karolina Kuszyk schreibt mit gekonntem Sprachwitz, großer Detailfreude und einer fliegenden Leichtigkeit, ohne die Tragik des Geschehens aus den Augen zu lassen.

Ein wertvoller und absolut lesenswerter Beitrag nicht nur zur deutsch-polnischen Verständigung allgemein, sondern auch ganz konkret und lokal zum gegenseitigen Verstehen und Aufeinanderzugehen im Rahmen unserer Städtepartnerschaft zwischen Legnica und Meißen. Dafür danken wir Karolina Kuszyk von Herzen und verleihen ihr sehr gern den Literaturfestpreis 2023.“

Der Preis wurde in Abwesenheit der Autorin verliehen, dazu hier ihre Danksagung:

„Sehr geehrte Jury des Literaturfestpreises, sehr geehrte Damen und Herren, liebes Publikum, 

mit großer Freude, Stolz und Dankbarkeit nehme ich den Preis des Meißner Literaturfestes entgegen. 

Ich freue mich, dass das Thema meines Buches – nämlich die deutsche Vergangenheit in der polnischen Nachkriegszeit und Gegenwart –  auch in Deutschland auf so viel Interesse und wohlwollende Resonanz stößt.

Das gibt mir Zuversicht und Hoffnung.

Denn ich bin überzeugt, dass wir als Nachbar uns alles sagen dürfen, wie der große Verfechter des deutsch-polnischen Dialogs, Jan Józef Lipski, mal sagte. Ohne schwierige und unbequeme Kapitel auszuklammern. Und stets mit selbstkritischer Distanz und dem Sinn für die Ironie und die Absurditäten unserer gemeinsamen Geschichte.

Für dieses schöne und abwechslungsreiche Literaturfest im wunderschönen Meißen bedanke ich mich bei den Organisator:Innen und allen Schriftsteller:Innen ganz herzlich – auch als Vertreterin meiner Heimatstadt Legnica –  es war mir eine Ehre, es mitgestalten zu dürfen.

Mit herzlichen Grüßen
Karolina Kuszyk „

Marlen Hobrack

Marlen Hobrack für den Roman „Schrödingers Grrrl“. Erschienen im Verbrecher Verlag.
Sie las Sonntag, 11. Juni, 14 Uhr auf der Hauptbühne am Marktplatz.

Laudatio der Jury des Literaturfestes:

„Eine junge Frau gewinnt hier und heute einen Preis für ein Buch, in dem es um eine junge Frau geht, die als Autorin berühmt wird und Preise gewinnt – aber KEIN Buch geschrieben hat. Der Roman Schrödingers Grrrl ist ein Verwirrspiel aus Fiktion und Autofiktion, eine Satire auf den Literaturbetrieb, und die Jury hatte wirklich hohe Erwartungen an dieses Buch. Wer liest schließlich nicht gern eine richtig bissige, kluge Satire.

Aber dann kam die große Überraschung: Schrödingers Grrrl ist gar nicht bissig und fies. Vielmehr ist es ein sehr bewegendes Buch über eine Generation und eine junge Frau, die mit Social Media aufgewachsen ist und mit ihrer online Persönlichkeit, ihrem Schein-Leben, viel besser klarkommt als “in real life”. Die Jury war überwältigt von der liebenswerten, völlig überforderten Protagonistin, und weil wir die ja nicht tröstend in den Arm nehmen können, verleihen wir ihrer Schöpferin sehr gern den Literaturfestpreis 2023.“


Aktuelles Interview

  • Offene Wunden Osteuropas

    Dr. Julia Gerlach, Politikwissenschaftlerin mit Fokus auf Osteuropa und Studienleiterin bei der Evangelischen Akademie Sachsen

    Das Literaturfest freut sich auf zahlreiche Gäste, auf Autor:innen und Vorleser:innen. Vorab führten wir ein Gespräch mit Frau Dr. Julia Gerlach, Politikwissenschaftlerin mit Fokus auf Osteuropa und Studienleiterin bei der Evangelischen Akademie Sachsen. Sie wird am 10. Juni, 20.00 Uhr im Raum der SEEG An der Frauenkirche 4 ein ganz besonderes Buch vorstellen, ein Buch, das vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine gerade aktueller ist denn je:

    »Offene Wunden Osteuropas. Reisen zu Erinnerungsorten des Zweiten Weltkriegs«
    von Franziska Davies und Katja Makhotina.

    Frau Dr. Gerlach sagte uns, warum sie gerade dieses Buch ausgewählt hat:
    »Es ist ein Reisebericht, es ist Analytisches da, historische Fakten – und dann kommen noch die Gespräche mit Zeitzeugen dazu. Diese unterschiedlichen Perspektiven zeigen auch, wie komplex Geschichte ist. Der Umgang mit Geschichte und das Kriegsthema sind für ganz Europa relevant – die Erinnerung an das Geschehen im Zweiten Weltkrieg, aber auch gerade jetzt ganz aktuell der Krieg in der Ukraine. Oft gibt es bei uns eine gewisse Müdigkeit diesen Themen gegenüber – wir sind mit uns beschäftigt, beklagen, wie schlecht es uns geht und dass alles teurer wird, während in der Ukraine Menschen sterben. Wir dürfen aber nicht aufhören, hinzuschauen und zuzuhören, wir dürfen nicht aufhören, kritisch zu sein. Wir dürfen nicht aufhören, an die Menschen zu denken, die unter dem Krieg leiden. Das Thema muss wachgehalten werden. Deshalb finde ich das Buch und die Lesung beim Literaturfest in Meißen so wichtig. Und ich hoffe, dass wir im Anschluss an die Lesung auch mit dem Publikum ins Gespräch kommen.«

    Julia Gerlach, Sie sind promovierte Politikwissenschaftlerin und arbeiten als Studienleiterin bei der Evangelischen Akademie Sachsen mit Fokus auf das östliche Europa. Warum haben Sie gerade dieses Buch für eine Lesung beim Literaturfest in Meißen ausgewählt?

    »Der Krieg in der Ukraine ist etwas, was mich sehr beschäftigt – in meiner Arbeit als Politikwissenschaftlerin, aber auch ganz privat, als Mensch. Was alles hinter diesem Kriegsausbruch steht und wie Putin und andere auch mit Geschichte spielen, Geschichte auch verfälschen und nutzen als Argument für diesen Krieg. Das sollte uns auch zeigen, wie wichtig es ist, dass wir uns mit Geschichte beschäftigen und damit, wie wir uns erinnern, in welchen Rahmen wir bestimmte Ereignisse setzen, welche Perspektiven und Erkenntnisse sich daraus ergeben. Deswegen finde ich dieses Buch so wichtig und so stark, weil es von zwei Historikerinnen geschrieben ist, die sich wirklich auskennen, die kritisch hinterfragen und versuchen zu verstehen, was die Menschen bewegt.
    Mit beiden Autorinnen habe ich im Rahmen von Veranstaltungen bereits zusammengearbeitet. Sie sind anerkannte Historikerinnen und arbeiten wissenschaftlich, aber zugleich ist das Buch auch ein Reisebericht, in dem Gespräche mit Menschen geführt werden. Das gibt ihm auch etwas sehr Lebendiges über eine rein historische Analyse hinaus. Und das passt auch zu diesem Krieg, in dem es ja vor allem auch um Menschen geht, die unter der Situation leiden. Ich glaube, dass das Buch dabei helfen kann, durch den Blick
    auf die Geschichte auch das Heute besser zu verstehen. Ich finde das Buch einfach klasse.«
    Das Buch »Offene Wunden Osteuropas« ist kurz nach dem Kriegsausbruch in der Ukraine erschienen und wurde dadurch ganz unerwartet sehr aktuell …
    »Die Entstehungsgeschichte geht einige Jahre zurück, in denen die beiden Autorinnen auf den Spuren der Geschichte durch Osteuropa gereist sind und Gespräche mit Zeitzeugen geführt haben. Sie erzählen über Erinnerungsorte wie Lwiw, Majdanek, Stalingrad, Babyn Jar, den Aufstand der Juden im Waschauer Ghetto oder das Holocaust-Gedenken in Weißrussland und reisten u. a. auch durch das Baltikum.«

    Warum sollten die Menschen in Deutschland sich für dieses Buch interessieren?

    »Es ist ein Reisebericht, es ist Analytisches da, historische Fakten – und dann kommen noch die Gespräche mit Zeitzeugen dazu. Diese unterschiedlichen Perspektiven zeigen auch, wie komplex Geschichte ist. Der Umgang mit Geschichte und das Kriegsthema sind für ganz Europa relevant – die Erinnerung an das Geschehen im Zweiten Weltkrieg, aber auch gerade jetzt ganz aktuell der Krieg in der Ukraine. Oft gibt es bei uns eine gewisse Müdigkeit diesen Themen gegenüber – wir sind mit uns beschäftigt, beklagen, wie schlecht es uns geht und dass alles teurer wird, während in der Ukraine Menschen sterben. Wir dürfen aber nicht aufhören, hinzuschauen und zuzuhören, wir dürfen nicht aufhören, kritisch zu sein. Wir dürfen nicht aufhören, an die Menschen zu denken, die unter dem Krieg leiden. Das Thema muss wachgehalten werden. Deshalb finde ich das Buch und die Lesung beim Literaturfest in Meißen so wichtig. Und ich hoffe, dass wir im Anschluss an die Lesung auch mit dem Publikum ins Gespräch kommen.«

    Das Gespräch mit Dr. Julia Gerlach führten Walfriede Hartmann und Barbara Miklaw.


Impressionen vom Literaturfest 2022

  • Andre Eisermann mit seiner spoken-word-performance von Goethes Werther.

Hintergrund
150 Lesungen auf 4 Open-Air-Bühnen und bei 20 Programmpartnern. Davon sind 50 Lesungen auf den Bühnen in der Altstadt, ergänzt durch die Lesungen bei den Programmpartnern, die sich mit eigenen Veranstaltungen beim Literaturfest beteiligen. Insgesamt 100 Lesungen von AutorInnen aus ganz Deutschland. BürgerInnen, Prominente und PolitikerInnen stellen während des Literaturfestes ihre Lieblingsbücher dem Publikum vor. Das Literaturfest hat ein breites inhaltliches Spektrum. Von aktueller Belletristik und Neuerscheinungen, über Krimis, regionale Literatur, Literatur zu Politik und Gesellschaft bis hin zum Literaturklassiker reicht die Vielfalt der Lesungen beim Literaturfest.

Seit 2009 lädt das Literaturfest jährlich in der zweiten Juniwoche nach Meißen ein. Das Literaturfest ist mit allen Lesungen eintrittsfrei und wird veranstaltet vom Meißener Kulturverein e.V.
Gefördert wird das Fest durch den Kulturraum Meißen – Sächsische Schweiz – Osterzgebirge und die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen.
Hauptsponsoren des Festes sind die Privatbrauerei Schwerter Meißen GmbH und die Oppacher Mineralquellen GmbH & Co. KG sowie der Verkehrsverbund Oberelbe.
Die Stadt Meißen, die Meißner Stadtwerke, der Gewerbeverein Meißen und die Sächsische Winzergenossenschaft Meißen unterstützen das Festival.